Der Weg zum Jagdschein
Warum ‘grünes Abitur’?
Die Jagd auszuüben, heißt Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Natur vorzuleben. Auch heute noch bedeutet das Erwerben des Jagdscheines, ein altes, anerkanntes Handwerk erlernt zu haben. Dafür ist ein umfangreiches Wissen erforderlich. Mehrere Ausbilder mit langjähriger Erfahrung stehen im Kreis Stormarn zur Verfügung, dem Naturinterssierten, dem Hundeführer, dem Tierliebhaber, männlich oder weiblich, die Inhalte der Jägerausbildung in eigener Verantwortung und Regie zu vermitteln.
Wann?
Die Jagdausbildungskurse beginnen meist im Spätherbst (September/Oktober) des Vorjahres und enden mit der staatlichen Jägerprüfung Mitte Mai des darauffolgenden Jahres, vor dem Prüfungsausschuss der Unteren Jagdbehörde des Kreises Stormarn. Details sind bitte bei jedem Ausbilder individuell zu erfragen.
Was?
Die Ausbildung zur staatlichen Jägerprüfung umfasst Kenntnisse in den Fachgebieten:
Wildbiologie von Haar- und Federwild
Wildkrankheiten
Versorgen und Verwerten von Wild
Wildprethygiene sowie die Ausbildung zur ‚kundigen Person‘
Jagd- und Waffenrecht
Waffen: Munition, Waffentechnik- und Handhabung
die Ausbildung im praktischen Schiessen mit Flinte und Büchse
jagdliche Praxis
Jagdhunde
Land- und Waldbau
Wildhege, Natur- und Landschaftsschutz,
Fangjagd (Kenntnisse für den Fallenschein)
jagdliches Brauchtum
Wie?
Die Jägerprüfung im Kreis Stormarn wird in drei Teilen abgelegt:
Teil 1 – Die Schiessprüfung:
Schiessen mit Büchse auf die 100 m Scheibe
Flintenschiessen auf Tontauben
Teil 2 – Die schriftliche Prüfung
freies Beantworten der Fragen, kein Ankreuzverfahren
Teil 3 – Der mündliche, praktische Prüfungsteil
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